Der HEINZ HEISE VERLAG – mit Telefonbüchern fing alles an

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Heinz Heise gründete nach Kriegsende 1949 den nach ihm benannten Verlag mit Sitz in Hannover. Die Geschichte um den Verleger ist eine bewegende. Denn bevor sich der gebürtige Niedersachse in seiner Heimatstadt Hannover niederlassen konnte, floh er mit seiner Familie während des Zweiten Weltkrieges in den Osten Europas, ehe er in der Ukraine zur Zwangsarbeit eingesetzt wurde.

Nach der Rückkehr nach Hannover gründete er den kleinen Adressbuchverlag „Heinz Heise Verlag“. Zu den Adressbüchern gesellten sich Fernsprechbücher und 1972 komplettierten Behördenhandbücher sowie arbeitsrechtliche Schriften das Portfolio. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und schon bald wurden Zweigstellen in Bremen und Frankfurt am Main gegründet. Damals waren 100 Mitarbeiter bei Heise angestellt.

Heise Medien in der dritten Generation

Nicht immer schaffen es Unternehmen, familiengeführt zu bleiben. Doch der Heise Verlag ist bis heute noch in einer Hand. 1972 übernahm Sohn Christian Heise die Geschicke und beschäftigte sich schon früh mit elektronischen Medien. So gehört schon seit 1996 das Online-Magazin Telepolis ins Portfolio der Heinz Heise GmbH & Co. KG. Das Magazin hat die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von IT zu deren Themenschwerpunkt gemacht. Der heutige Geschäftsführer der Heise Medien ist ein Enkel des Gründers und heißt Ansgar Heise. Er leitet die komplette Heise Gruppe, die seit 2002 in mehreren eigenständigen Gesellschaften aufgeteilt ist. Erst seit 2015 heißt der Heinz Heise Verlag Heise Medien.

Noch immer besteht das Kerngeschäft aus acht überregionalen Telefonbüchern und dem Adressbuch Das Örtliche. Wohl jedem klingelt bei dem Namen der Slogan „Das Örtliche – ohne Ö fehlt dir was“ in den Ohren. Bekannt aus deren TV-Spot, der 2010 lief.

Heise Medien bei Presseplus

Den Ausbau der digitalen Medien hat die Heise Gruppe gefördert und ist unter anderem Herausgeber des beliebten Magazins Mac & i – die Zeitschrift für alle Apple-Liebhaber und Benutzer. Sechsmal im Jahr erfreuen sich die Leser über umfangreiche Tests aller Produkte aus dem Hause Apple sowie über Interviews, Blicke hinter die Kulissen und Kolumnen namhafter Autoren. In jeder Ausgabe gibt es ein Schwerpunktthema, das in Unterartikel aufgegliedert ist: Hardware – mit Produktvorstellungen und Tests sowie Software – mit aktuellen Produkten. Aber auch Praxis-Tipps sowohl für den Profi als auch Einsteiger kommen nicht zu kurz.

Cover des Magazins Mac & i

Mac & i – die Zeitschrift für alle Apple-Liebhaber und Benutzer

Das Flagschiff des Heise Verlags ist aber nach wie vor das c’t Magazin. Aus deren Redaktion hat sich auch die der Mac & i Zeitschrift abgegliedert. Computing today bedeutet die Abkürzung c’t und seit 1983 erscheint das Medium alle 14 Tage. Bei presseplus.de bekommen Sie das Magazin im Abo oder Geschenkabo, das automatisch endet. Die Macher des c’t Magazins beschränken sich heute nicht mehr nur darauf, den neuesten Stand der Technik unter die Lupe zu nehmen. Vielmehr versteht sich die Redaktion selbst als Sprachrohr der gesamten IT-Szene. Mit 91 Prozent Männeranteil unter den Lesern ist die Zielgruppe klar definiert. Doch innerhalb dessen sollen sich nicht nur Branchenkenner vom Magazin angesprochen fühlen, auch passionierte Gamer oder interessierte Hobbyanwender werden eingeschlossen.

c´t Cover

c´t steht für „computing today“

Auch bei presseplus.de beziehbar sind die Heise Magazine iX Magazin und die deutsche Ausgabe der Technology Review. Ersteres richtet sich vor allem an IT-Spezialisten. Neben den wichtigsten Marktentwicklungen werden auch Fachmessen vorgestellt. Die Themen Recht und Sicherheit nehmen auch einen bedeutenden Teil des Inhalts ein. Kernzielgruppe sind professionelle Administratoren und Programmierer.

Die Technology Review bewegt sich thematisch irgendwo zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Thematisch also hoch komplex angelegt. Vorgestellt werden vor allem Trends, die gesellschaftsverändernd sein können. Darunter fallen menschenähnliche Roboter oder auch, wie die Medizin auf technische Fortschritte angewiesen ist. Für alle, die einen Blick in die Zukunft werfen wollen, also hochinteressant.

Neben digitalen Medien gehört zur Heise Gruppe auch die interne Agentur Heise RegioConcept. Dort wird Unternehmen ein umfassendes Marketing- und Webseitenkonzept angeboten.

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