Der Condé Nast Verlag ist ein Unternehmen, das sich auf die Veröffentlichung von Modezeitschriften, Lifestyle-Magazinen und Technikmagazinen spezialisiert hat. Der namhafte Anbieter gehört zu den größten Verlagen weltweit mit Niederlassungen in 29 Märkten. Der Deutschlandsitz befindet sich bereits seit 1978 in München. Laut eigenen Angaben ist Condé Nast das „exklusivste Medienunternehmen der Welt“. Wir haben alle wichtigen Informationen zum Condé Nast Verlag für Sie gesammelt.
Der Condé Nast Verlag gehört zu den größten Verlagen der Welt. Das Traditionsunternehmen wurde bereits 1909 gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. Es ist bekannt für die Publikation wichtiger Marken wie VOGUE, Vanity Fair, GLAMOUR, GQ, The New Yorker , myself und WIRED. In Deutschland ist der Anbieter durch die Condé Nast Verlag GmbH vertreten. Neben der Veröffentlichung gedruckter und digitaler Medien ist die Firma auch in weiteren Geschäftsbereichen tätig. So betreibt der Anbieter unter der Marke Condé Nast Manufaktur digitales Content-Marketing für einige namenhafte Kunden in Deutschland. Über den Ableger Studio Condé Nast werden hochwertige Fotografien von Accessoires, Fashion, Beauty, Jewellery, Interior sowie Porträts angeboten. Zudem beteiligt sich Condé Nast Investments weltweit an Start-ups, die thematisch zu den Geschäftsfeldern des Unternehmens passen.
Die wichtigsten Publikationen des Verlagshauses
Die Erfolgsgeschichte des traditionsreichen Condé Nast Verlags begann bereits 1909, als der Journalist und Unternehmer Condé Montrose Nast die Zeitschrift VOGUE erwarb und zeitgleich den Verlag gründete. Bereits 1913 folgte die Veröffentlichung der bis heute beliebten VANITY FAIR und 1939 die erstmalige Publikation der GLAMOUR auf dem amerikanischen Markt. Ein weiterer Meilenstein war die Übernahme von GQ Gentlemen’s Quarterly im Jahr 1979. Den recht langen Namen kürzte der Verlag auf das bis heute bekannte GQ.
Die nächste große Übernahme stand dann 1985 an, als Condé Nast THE NEW YORKER kauft. Das Magazin wurde bereits 1925 gegründet und ist weit über die Grenzen New Yorks bekannt. Die Publikation gehört auch heute noch zu den wichtigsten und meistgelesenen Kultur- und Gesellschaftsmagazinen der USA. Im Jahr 2005 startete dann in Deutschland das Frauenmagazin myself, das seitdem von Dr. Sabine Hofmann als Chefredakteurin geleitet wird.
Überblick: die wichtigsten Magazine im Condé Nast Verlag
- VOGUE
- VANITY FAIR
- GLAMOUR
- GQ
- THE NEW YORKER
- WIRED
- myself
Wichtige Persönlichkeiten im Condé Nast Verlag
Kaum ein Verlagshaus hat so sehr von den Persönlichkeiten gelebt, die in oder mit dem Verlag gearbeitet haben. Schon der charismatische Gründer Condé Montrose Nast war eine Persönlichkeit sui generis. Bereits 1923 engagierte der Verlag den berühmten Porträtfotografen Edward Steichen, der fortan für VOGUE und VANITY FAIR arbeitete. Ab 1932 folgte der legendäre deutschstämmige Fotograf Horst P. Horst, der für die kommenden 60 Jahre mit dem Unternehmen zusammenarbeitete. Im Jahr 1959 wurde der Condé Nast Verlag von Samuel Irving Newhouse Sr. gekauft. Die Firma befindet sich bis heute im Besitz der Familie. 1961 begann die Fotografen-Ikone Helmut Newton seine jahrzehntelange Kooperation mit dem Verlagshaus. 1983 folgt die Top-Fotografin Annie Leibovitz. Und auch heute noch werden in dem Verlag die renommiertesten Fotografen und Autoren abgedruckt und veröffentlicht.
Condé Nast Verlag: die Zukunftsfähigkeit im Blick
Der Condé Nast Verlag gehört heute ebenso wie vor über 100 Jahren zu den Leitfiguren im internationalen Verlagsgeschäft. Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich Condé Nast auch vermehrt durch digitale Inhalte zukunftsfähig gemacht. Dabei hat das Unternehmen die Grundprinzipien, die von Journalist und Gründer Condé Montrose Nast eingeführt wurden, bis heute beibehalten. Festgelegt hat der Unternehmer die Prinzipien in seinem Essay „Class Publication“, der im Juni 1913 im „Merchants and Manufacturer’s Journal“ erstmals erschienen ist. Der Beitrag, damals über die Grundsätze von hochwertigem Magazinjournalismus, hat bis heute nichts an Bedeutung eingebüßt und wird nach wie vor in Verlagen auf der ganzen Welt berücksichtig und gelebt. Mit traditionellen und etablierten sowie jungen und neuen Veröffentlichungen in Print und Digital hat sich der Condé Nast Verlag auch in Zeiten der Digitalisierung seine Zukunftsfähigkeit somit gesichert.
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