DER AXEL SPRINGER VERLAG

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Der Axel Springer Verlag als einer von Europas größten Verlagen hat seinen Sitz in Berlin und Hamburg. Das einst klassische Verlagshaus Axel Springer ist im Laufe der letzten Jahre zu einem Global Player der digitalen Wirtschaft geworden.

Das bekannteste Printobjekt von Axel Springer ist neben Die Welt und Welt am Sonntag vor allem die Familie der Zeitschriften rund um die Bild die aktuell rund 50 % des Umsatzes ausmachen. Viele Printprodukte und regionale Zeitungen wurde verkauft oder werden in Lizenz fortgeführt wie Bild der Frau von der Funke Mediengruppe.

Die Aktie des Unternehmens Axel Springer SE ist im MDAX notiert. Das Sagen in der AG nach europäischem Recht (daher „SE“ statt AG) hat Frau Friede Springer, die Witwe des Firmengründers Axel Springer, mit mehr als 50 % des Aktienkapital.

Geschichte von Axel Springer

Im Jahr 1946 gründet Axel Springer den Axel Springer Verlag (ASV) in Hamburg als eine GmbH. Erste Publikationen waren die Hörzu und die Nordwestdeutschen Hefte. In den nächsten Jahren folgten Bild und das Hamburger Abendblatt. Im Jahre 1953 erwarb Springer die Zeitung Die Welt, aus der die Welt am Sonntag und Das neue Blatt entstanden.

Der Verlag errichtete 1966 direkt an der Berliner Mauer in Berlin-Kreuzberg das Axel-Springer-Hochhaus als seinen Hauptsitz. Der Verleger wollte damit die Idee der Wiedervereinigung bewahren. Der Begriff DDR musste in der „Springer Presse“ in Anführungszeichen geschrieben werden. Axel Springer starb am 22. September 1985.

Im folgenden Jahrzehnt ist Leo Kirch zeitweise ist zu 40 % an der Axel Springer AG beteiligt. Nach seinem Konkurs kann Friede Springer wir die Mehrheit erwerben.

Ab 2010 wird klar, dass Axel Springer sich viel konsequenter als andere Verlage von Zeitungen und Zeitschriften verabschiedet und ganz massiv in digitale Produkte und Online Journalismus jedweder Art investieren will und wird.

Im Jahr 2013 verkauft die Axel Springer AG die Zeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche, TV Neu, Bild der Frau und Frau von heute und die Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt an die Funke Mediengruppe, behielt sich jedoch vor die Lizenz zu behalten.

Tageszeitungen von Axel Springer

Überregionale Zeitungen Bild und Die Welt, sowie die wöchentlich erscheinende Welt am Sonntag sind deutschlandweit bekannt und bilden eine Stammsäule innerhalb des Verlages. Angeschlossen an diese Zeitungen haben sich Special Interest Zeitschriften vor allem rund um die Dachmarke Bild etabliert. Die Bild ist nach wie vor Spitzenreiter der von den Deutschen konsumierten Tageszeitungen. In Berlin publiziert Axel Springer mit der BZ ( Berliner Zeitung ) ein lokales Medium.

Die Bild Familie von Axel Springer und weitere Titel

Die Bild Familie umfasst Titel zu diversen Themen wie Auto, IT und Computer, Frauenzeitschriften und Sportzeitschriften. Haupttitel wie etwa Auto Bild werden durch Subtitel verschiedenster Special Interest Bereiche vervollständigt.

Vermarktung von Axel Springer

Seit Januar 2008 verwaltet der Geschäftsbereich Axel Springer Media Impact die Vermarktung nationaler und teilweise internationaler Medienangebote des Verlags.

Hierzu gehören unter anderem auch diverse digitale Medienprodukte und Portale. Der Anzeigenverkauf des Konzerns wird von der Tochtergesellschaft Axel Springer Media Impact Dienstleistungs-GmbH im nationalen und regionalen Bereich verwaltet.

Weitere Tätigkeitsfelder von Axel Springer

Bereits seit 1986 setzt der Konzern an den Standorten Hamburg und Berlin auf eine eigene Ausbildung von Journalisten. Hierzu wurde eine eigene Journalistenschule ins Leben gerufen, die heute unter dem Namen Axel Springer Akademie bekannt ist. Es bestehen die Möglichkeiten der Ausbildung zu diversen kaufmännischen und technischen Berufen.

Seit 1991 wird von der Axel Springer Akademie der renommierte Der Axel Springer Preis verliehen, die an den 1985 verstorbenen Gründers Axel Springer erinnert.

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