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Wo uns die Sonne küsst
Starke Fassaden sind schon lange nicht mehr nur attraktive Gebäudehüllen. Idealerweise trifft hier innovative Technologie auf hohe Handwerks- und Ingenieurskunst. Drei Fassadenprojekte im Kurzporträt, die aufgrund ihrer eindrucksvollen Fassaden jüngst von sich reden machen: Am Tacheles in Berlin, das MARK und THE HIVE in München.
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Ästhetik und Technik im Einklang
Domico
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Voller Schatten bei freier Sicht
Markilux
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Dreidimensionale Keramikplatten
Agrob Buchtal
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Vogelschutz dank Siebdruck
Glas Marte
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Robust, sicher und energieeffizient
Forster
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Schallschluckende Metallfassade
Kalzip
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Bronzeschimmer an Schulfassade
Alucobond
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Monolithischer Baustoff für Hallenneubau
Xella
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Glasfasertechnologie für Fenster und Türen
Deceuninck
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Doppelfassade mit integriertem Sonnenschutz
Seele
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Klimarechner für Hausbesitzer
Saint-Gobain Weber
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Leichte Dämmplatte als Putzträger für Holz und Mauerwerk
Gutex
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Besenstrich verbindet
Knauf
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Mach eine Welle
Austrotherm
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Multilayer-Technologie weiterentwickelt
Jackon
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Aus Alt mach Neu
Brillux
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Viel Liebe zum Detail
Naturbo
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Monument der Spätmoderne
Der Royale Belge genannte Bürobau in Brüssel wurde 1965 als Hauptsitz der gleichnamigen Versicherungsgesellschaft entworfen und sollte die Macht und Innovationskraft des Unternehmens verkörpern. Als er nicht mehr gebraucht wurde, stand er leer, wurde aber schnell unter Denkmalschutz gestellt. Heute dient der in den letzten Jahren auf wendig sanierte Bau mehreren Nutzern.
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Auf ins Grüne!
Das Haus wurde von der Presse gefeiert, mit vielen Preisen geehrt, und seine Planung ist locker durch alle Planungsauflagen gesegelt. Die Architekten Hayhurst & Co. haben in Nord-London ein innovatives, aber doch einfaches Einfamilienhaus gebaut, das „Green House“. Kann es wirklich als Prototyp für billige und nachhaltige Wohnhausarchitektur genutzt werden, den die Architekten in ihm sehen?
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Aethos-Hotel Ericeira
An der Steilküste nördlich von Lissabon thront hoch über dem Atlantik ein komfortabler Rückzugsort für Gäste, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Nicht nur der Ausblick ist spektakulär, auch das Aethos-Hotel selbst: mit seiner auf den Ort bezogenen Architektur, dem stilvollen Design und der qualitätvollen portugiesischen Handwerkskunst.
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Leichtgewicht
Dieser geförderte Wohnungsbau für Bahnmitarbeiter in Paris thront über Wartungshallen für die Metro, das heißt, er musste statisch unabhängig und möglichst „leicht“ konstruiert sein. So ist das Betonskelett mit metallverkleideten Holzelementen ausgefacht, was Kosten und Gewicht sparte.
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Wege zum Wohnkraftwerk
Ende letzten Jahres ging der „Deutsche Solarpreis“ in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“ an die Plusenergie-Klimahäuser Schallstadt-Weiermatten. Der Entwurf stammt aus einem bekannten Büro, das sich seit Jahrzehnten für Solararchitektur einsetzt: Rolf Disch – diesmal als sein eigener Bauherr. Ein Bericht über Anspruch, Aufwand und Umsetzung eines „Wohnkraftwerks“
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Subtiles Spiel
Die deutsch-russische Lew-Tolstoi-Schule in einem ruhigen Berliner Wohngebiet wurde großzügig erweitert. Der Neubau knüpft mit seiner zurückhaltend gestalteten, monochromen Fassade an den Bestand an, einen strengen Funk tionsriegel und Schultypenbau SK Berlin der DDR.
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Nicht zu glatt, bitte
In der Ritterstraße in Berlin-Kreuzberg sind in jüngster Zeit etliche Bürohäuser neu entstanden. Das Projekt „Ritterstraße 16“ von Richter Musikowski Architekten zeichnet sich durch eine vielschichtige, bewusst industrielle Gestaltung aus, die bis in die Oberflächenbe-handlung geht.
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„Tsuyoshi Tane: The Garden House“ Vitra Design Museum Gallery, Weil am Rhein
Die Ausstellung ist dem kürzlich errichteten „Tane Garden House“ auf dem Vitra-Campus gewidmet. Das kleine Bauwerk kann als typisches Beispiel für den Gestaltungsansatz des japanischen Architekten und seinen intensiven Rechercheprozess zu regionaler Handwerkskunst und traditionellen Materialien gelten.
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Mit Ausrufezeichen
Die Stadt Neuenburg am Rhein erhielt mit der Landesgartenschau 2022 die Gelegenheit, eine Barriere zwischen Stadtkern und tiefergelegenem Park, die mehrspurige Bundesstraße, zu überwinden. Ein bemerkenswerter Entwurf schenkt den Neuenburgern nun ein ganzes Ensemble aus Parkhaus, Brücke, Aussichtsturm und nicht zuletzt eine Reminiszenz an die alte Stadtmauer.
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Oldtimer in neuem Glanz
Etwas Politur, punktuelle Ausbesserungen und eine energetische Ertüchtigung reichten, um die qualitätvolle Aluminiumfassade eines Bürohauses von 1966, erneuert 1994, auf den heutigen Stand zu bringen. Ein wegweisendes Re-Use-Projekt: günstiger, ökologischer, handwerklich hochwertiger und identitätstiftender als jeder Ersatz.