Die Zeitschrift Eulenspiegel ist vor allem für ihre Satiren bekannt und erscheint bereits seit 1954. Das Magazin war in der DDR das einzige Heft seiner Art und wurde nach der Wende weitergeführt. In früheren Jahren erschien Eulenspiegel wöchentlich, mittlerweile werden die Leserinnen und Leser einmal im Monat mit frischem Humor versorgt.
Inhaltlich ist Eulenspiegel durch seine politische Ausrichtung gekennzeichnet. Dabei legt die Redaktion nachwievor einen Schwerpunkt auf den Osten der Republik und widmet sich in diesem Kontext immer wieder Themen aus der DDR bzw. der DDR–Vergangenheit. Ein interessanter Nebenaspekt sind die zahlreichen Skandale und Prozesse in die die Zeitschrift verwickelt war und die zu jeder Menge Kontroversen geführt haben. Neben den regelmäßige tätigen Autoren und Karikaturisten, finden sich im Eulenspiegel immer wieder auch Arbeiten bekannter Gastzeichner wie Guido Sieber oder Rudi Hurzlmeier.
Die Zeitschrift Eulenspiegel wird vor allem in Ostdeutschland gelesen.I In der DDR lag die Auflage bei rund einer halben Million, mittlerweile ist eher von einem Wert um die 100.000 Exemplare auszugehen.
Kennzeichnend für die Zeitschrift Eulenspiegel sind die stetig wiederkehrenden Auseinandersetzungen und Kontroversen. Auf diese Weise kommt auch die nach wie vor vorhandenen Relevanz des Magazins zum Ausdruck.
Angesichts der kompromisslosen Ausrichtung des Magazins nimmt es nicht wunder, dass das Eulenspiegel komplett unabhängig ist. Dahinter steht die Eulenspiegel GmbH mit Sitz in Berlin, die mit keinen weiteren Titeln auf dem Zeitschriftenmarkt vertreten ist.
Wie schon der bekannte Namensgeber, hat sich auch die Zeitschrift Eulenspiegel dem Humor verschrieben. Im Bereich der Satire Zeitschriften lässt sich hierzulande zudem die Titanic erwähnen. Im internationalen Bereich ist die englischsprachige Private Eye empfehlenswert und natürlich ist auch Charlie Hebdo aus Paris ein guter Tipp.
Es erscheint als Gag - aber es ist eine klasse Verpackung des alltäglichen Wahnsinns. Weiter so!
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