Die deutsche Literatur war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer ein Forum der Reibung, der Streitbarkeit, des Diskurses, des Haderns mit dem grauenhaften Erbe, das der Krieg hinterlassen hatte, mit der kollektiven Schuld des Wegsehens und des „Nicht-gewusst-Habens“. Die Schriftsteller*innen reagierten mit Zorn, Wut, Trauer, Vorwürfen, Häme und schließlich mit einem literarischen Aufbruch, der eine neue Art des Schreibens, der teils sentimentalen, teils selbstzerfleischenden, teils zynischen Betrachtung der Vergangenheit und der Gegenwart manifestierte. In dieser Zeit gründete der Publizist Heinz Ludwig Arnold die Zeitschrift Text + Kritik.
Bitte beachten Sie, daß das Text & Kritik-Jahresabo für ein Kalenderjahr gültig ist. Bei unterjährigem Abobeginn erhalten Sie alle Ausgaben, die seit Jahresbeginn erschienen sind.
Die renommierte literaturwissenschaftliche Fachzeitschrift stellt Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Literatur, vor allem der Gegenwart, aber auch der Literaturgeschichte vor. 1963 erschien im Selbstverlag das Heft 1 über Günter Grass. Ab Heft 4 (über Georg Trakl) wurde Text + Kritik vom Georgi Verlag in Aachen betreut. Die Spannweite heute reicht von Martin Luther über Daniel Kehlmann bis hin zu Mangas, Comics und Graphic Novels. In der Edition Text + Kritik erscheinen auch diverse Buchreihen und Einzelpublikationen, die sich mit verschiedenen Themen der Literatur, Musik, des Films oder anderen Aspekten der Geisteswissenschaften beschäftigen. Die Reihe Schreiben andernorts legt einen Schwerpunkt auf fremdsprachige Autoren der Gegenwart und mit den Anfängen der modernen Literatur befassen sich als einzige belletristische Reihe des Verlags die Frühen Texte der Moderne.
Text + Kritik vermittelt Literatur, macht mit seinen kritischen Essays selbst Lust aufs Lesen und richtet sich an alle die sich mit Literatur beschäftigen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 widmen sich die jeweiligen Redakteure der Kunst des Schreibens. Die Liebe und die Leidenschaft für deutschsprachige Literatur treiben sie an und sichern mit ihrer Neugierde das Fortbestehen dieser einzigartigen Literaturzeitschrift. Zurzeit sind das Steffen Martus, Michael Töteberg, Claudia Stockinger, Michael Scheffel und Axel Ruckaberle. Die Leitung der Redaktion liegt bei Hermann Korte.
Der Verlag edition text + kritik verdankt seinen Namen der Zeitschrift Text + Kritik, die 1969 vom Boorberg Verlag übernommen wurde. Neben der Zeitschrift entwickelte sich bald ein breites, geisteswissenschaftliches Programm mit heute mehr als 1000 lieferbaren Titeln aus den Bereichen Literatur, Musik, Film und Kulturwissenschaften. Jährlich erscheinen etwas 60 neue Titel.
Die Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG wurde 1927 gegründet und beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter in Stuttgart und München. Das Verlagsprogramm umfasst rechtswissenschaftliche Fachliteratur und Fachliteratur für das Bau-, Personal- und Sozialwesen.
Text + Kritik erwartet Sie in der Kategorie Literatur. Die Manuskripte ist eine bedeutende Literaturzeitschrift aus Österreich, wohingegen sich Lettre International, wie der Name schon sagt, auch über den deutschsprachigen Raum hinaus für Literatur begeistert. Wer daran denkt, selbst zu schreiben, der findet Anregungen in der Federwelt.